Spielen und Lernen gehören zusammen: Gerade im Spiel lernen Kinder fürs Leben. Regelmäßiges Spielen ist für die kindliche Entwicklung von großer Bedeutung: Kinder
sammeln hier wertvolle Erfahrungen, die sie im Alltag nutzen können. Spielen regt wichtige Lernprozesse an.
Im Spiel erwerben Kinder grundlegende Kompetenzen wie Teamfähigkeit oder den Umgang mit Konkurrenzsituationen – Kernkompetenzen, die Kinder auf die Anforderungen ihres späteren Lebens vorbereiten.
Darüber hinaus können klassische Spielmittel dazu dienen, den Unterricht aufzulockern, ihn abwechslungsreich zu gestalten und Lerninhalte zu vertiefen.
"Gute Spiele sind eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel."
Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Neurologe und Gründer des ZNL
Ziel der Initiative ist es, Kindern in Zeiten von erhöhtem Bildschirm-Konsum – ob TV, Gameboy oder PC – das klassische Spielen wieder näherzubringen. Denn Spielen ist nicht nur ein Grundbedürfnis
eines jeden Kindes, sondern es ist zudem enorm wichtig für die geistige, soziale und motorische Entwicklung eines jungen Menschen – auch über das Kindergartenalter hinaus. Kurz: Spielen macht
schlau!
Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Fernsehen, PC-Spielen und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die
kindliche Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke.
Hintergrund des Projektes „Spielen macht Schule“ sind die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen, wie sie das klassische Spielzeug bietet, förderlicher sind als
die passive Erfahrungsvermittlung, die durchs Fernsehen stattfindet. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien will die Initiative „Spielen macht Schule“ entgegenwirken.
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